„Pflege 4.0 – Nein, danke!“

Bereits im dritten Jahr nahm die Kooperation der Ulmer Pflegeheime beim traditionellen „Nabada“ teil, einem Umzug auf der Donau im Rahmen des Stadtfeiertags Schwörmontag. Dieses Jahr unter dem Motto „Pflege 4.0 – Nein, danke!“ mit dem Ziel, auf die Wichtigkeit von Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen in Pflegeheimen hinzuweisen.

Bereits im dritten Jahr nahm die Kooperation der Ulmer Pflegeheime beim traditionellen „Nabada“ teil, einem Umzug auf der Donau im Rahmen des Stadtfeiertags Schwörmontag. Dieses Jahr unter dem Motto „Pflege 4.0 – Nein, danke!“ mit dem Ziel, auf die Wichtigkeit von Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen in Pflegeheimen hinzuweisen.

 

Der rasante technische Fortschritt erfasst schließlich auch immer mehr den Bereich der Pflege. Die Gefahr hierbei sehen wir darin, den eigentlichen Grundgedanken des Pflegens aus den Augen zu verlieren. Es geht doch ganz ursprünglich um die Unterstützung von Hilfebedürftigen. Darum, dass ein Mensch für den anderen da ist. Der steigende Personalmangel birgt jedoch die Gefahr, zu euphorisch auf den Zug der Digitalisierung aufzuspringen.

 

Mitarbeitende in der Pflege benötigen ein enormes Maß an Empathie und Einfühlungsvermögen gegenüber Mitmenschen. Stets muss die menschliche Zuwendung und Zuneigung die eigentliche Botschaft der Pflege sein. Selbstverständlich ist die technische Unterstützung auch in den Pflegeheimen angekommen und in gewissen Bereichen sicherlich auch sehr sinnvoll und wichtig.

Der positive Effekt der Digitalisierung darf also gut und gerne im Sinne der pflegebedürftigen Menschen genutzt werden. Die große Kunst sehen wir in einer angemessenen Nutzung der Digitalisierung und Technisierung. Pflegemitarbeiter sollen die bestmögliche technische Unterstützung für ihre Arbeit bekommen. Der Einsatz moderner Technik darf jedoch nur bis zu dem Punkt genutzt werden, wie es der eigentliche Grundgedanke von Menschlichkeit zulässt.

 

Vielen Dank an alle, die für unser Boot abgestimmt haben!

 

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